MichaelB postete
Hallo,
der D/A Wandler ist die eine Seite. Die andere ist der Nf Vorverstärker, der für den richtigen Pegel am Ausgang sorgt. Dort sind besonders bei tragbaren und PC CD Laufwerken ganz besonders schlimme Vertreter anzutreffen. Für diesen Nf Vorverstärker trifft exakt die gleiche Problematik zu wie für die Ausgangsstufen bei Tonbandgeräten oder Phone-Vorverstärkern.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ganz so einfach sehe ich es nicht, tut mir leid.
Meiner Meinung nach sind folgende Komponenten wichtig für den Klang eines CD-Players:
Wäre doch da einmal zunächst die Güte des Laufwerks, auch dies entscheidet über das Wohl und Wehe der Wiedergabegüte. Anerkannt herausragend war hier das Philips CDM 1 /MK II (verbaut m.W. nur im CD 880 und in den ersten Wadia/Burmester/Revox Ableger)
Begründung: Desto genauer eine CD ausgelesen wird, desto weniger muss die Fehlerkorrektur eingreifen. Neuere CD-Romlaufwerke sollten hier an und für sich überlegen sein, nur schaffen sie die Störkeile, wie sie in den alten Tests verwandt wurden nicht in der Güte wie das CDM 1 / MKII Laufwerk.
2) wie Du selber erwähnst der Wandler, mit welcher Genauigkeit rechnet er die Werte zurück.
Dabei ist es meines Wissens unerheblich, ob 14 oder 16 Bit. Wichtiger ist hier meines Erachtens die Oversamplingrate, um so das Filter vor Phasendrehungen schützen zu können. Dies war einer mit der Gründe, mbMn, warum in der Anfangszeit die 14 Bit 2-und4-Oversampler den 16 1-fach überlegen war. Die Problematik war bei letzteren, das hier die Filter äußerst steilflankig sein mussten, welche dann wieder mit Phasendrehungen zu kämpfen hatten.
3) Taktgenaues Auslesen der Signale
Zwischenspeicherung der Signale und damit neue Taktung verringert den Jitter (messbar) und somit wird der Rechenvorgang wieder genauer. (Klirrwerte sinken messbar)
4) NF-Stufen
Also die sogenannten Ausgangsverstärker. Hier ist es meines Erachtens auch wichtig, dass die Stromversorgung und deren Pufferung auttark mit denen der Laufwerks- und Wandlersektion ist. Eines der klassisch guten Konzepte zeigt uns auch hier der Philips CD 880, er war nicht umsonst zu seiner Zeit einer DER CD-Spieler.
Hier wurde bei den billigeren CDler meist recht geschludert, der Frequenzgang gesoundet - also verbogen -, siehe CD 304 MK II vs CD 880 von Philips (gleiches Laufwerk, Wandler). Beide waren in meinem Besitz, wobei letzterer eher dem neutralen Klangideal (vgl. Revox) entsprach. Ersterem fehlte es an Grundton und Fundament bei komplexen Signalen.
Gruß
Jürgen