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Das kann ich unterschreiben. Auffällig ist z.B. auch, dass Sony-CD-Brenner nie wiklich mit kopiergeschützten CDs zu Recht kamen, währenddem das praktisch alle anderen beherrscht haben.
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lycos postete
Es ist eben ein Problem, wenn der Gerätehersteller gleichzeitig größter Musikvertrieb ist! Deshalb ist das was so schön an Hi-MD sein könnte, gleichzeitig auch eine Kastration.
1.)
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Ich habe den MZ-NH1.
Absolut negativ ist:
1. - Die Abstufung der Hi-MD Modi: 256kBps läßt sich gut anhören, ist aber als einziger Vertreter in diesem Bereich zu hoch. Wahrscheinlich wäre eine etwas niedrige Rate auch OK. Aber die nächstniedrige ist 64kBps und die entspricht vom Klangbild (Phasenrauschen zwischen den Kanälen) 96kBps mp3PRO oder 128kBps normal mp3. Für mich und meine "Mittester" (Frau, Freunde u.ä.) unannehmbar! Absolut unannehmbar. Und die 45 Stunden auf einer 1GB Hi-MD werden sogar nur mit 48kBps erreicht - Grusel!
Eine typische Gängelung von Sony. Sony verfolgt die letzten Jahre konsequent den Weg der proprietären Formate, von DRM und des Kopierschutzes.
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2. - Per Dateienübertragung kopierte mp3 Tracks auf die Hi-MD lassen sich von dort nicht anhören. Dieser Modus stellt eben nur ein externes LW dar. Also los in den Laden und zusätztlich einen mp3 Flash Player kaufen...!? Warum geht das technisch dort und eben nicht auf einem Hi-MD Player/Recorder? Und gerade darauf hatte ich mich beim Kauf so gefreut; wer glaubt denn, dass man überspielte mp3 Tracks auf dem Mi-MD Player nicht anhören kann, wenn sogar damit geworben wird, dass das Gerät mp3 Files "behandeln" können soll?
Siehe oben. ATRAC ist gleich *alt* wie MP3. MP3 verfügt im Gegensatz zu ATRAC Hi-SP über moderne Features wie VBR und JS ist zudem massiv getunt worden, währenddem bei Sony seit ATRAC(1) Type-DSP nicht mehr viel passiert. ist.
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3. - Nur mit der SW-Krücke "Sonicstage" lassen sich Tracks auf die Hi-MD übertragen und die sind immer im ATRAC-Mode. (Nicht dass wir uns falsch verstehen; ATRAC ist wirklich bei denselben Bitraten besser als mp3.)
Wieder eine typische Einschränkung, um den Kunden zu gängeln.
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Und wehe, wenn man schon mal einen Track in Hi-SP (256kBps) überspielt hat, dann geht es ab dem zweiten mal nur in dem unanhörbaren Hi-LP (64kBps) Mode. Klar, kann man das austricksen, indem man in Sonicstage das Album/den Track wieder aus der Bibliothek löscht und dann wieder einfügt - aber was ist das für ein blöder Aufwand?
Ebenfalls eine eigentlich unnötige Einschränkung.
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4. - Mi-MD's vom Player per Sonicstage auf den PC kopieren! Woah! Sollte es endlich gehen, was da endlich so blumig beworben wird? Pustekuchen! Anschließend ist der Track auf der MD weg! "Überspielen" heißt wie bei NetMD "Löschen"!
Sony hat noch nicht begriffen, was die letzten Jahre passiert ist:
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5. - Die Übertragung von PC auf MD dauert extrem lange! Dabei geht die meiste Zeit durch das Wandeln (ca. 85% der Zeit) von mp3 oder wav in ATRAC drauf. Die eigentliche Übertragung geht dann recht fix.
Das ganze ist alles mit selbstgemachten Tracks von meiner eigenen Band getestet worden - also definitiv copyrightfreien Material! Sony beschneidet einem als Anwender des teuer erworbenen Gerätes in seiner Kopierfreiheit mit allen Mitteln, nur, das damit ja nicht etwas gemacht werden kann, was jeder - wenn er will - mit einer CD-R oder einem mp3 Portableplayer auf dem PC gemacht werden kann!
Resultat: 'Ne Menge Geld zum Fenster rausgeschmissen! Ich bin echt sauer - und es hätte technisch "DIE" Lösung sein können!
Du hast also bei einem Gerät das Original eingelegt, abgespielt und dies digital mit dem anderen Gerät aufgezeichnet?
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lycos postete
ATRAC v. mp3 -> Woher weiß ich was besser ist?
Gut, erstmal eine Einschränkung in meiner Erklärung; Ich konnte bisher keine eigenen Tests mit Hi-MD durchführen, die ich mit damals mit dem Standard MD (also ATRAC1) gemacht habe, da ich kein zweites Gerät zur Verfügung habe. Meine Aussagen betreffs Qualität beziehen sich also auf den Normal-MD Modus (wohl 292kBps). Damit habe ich damals mittels optischen Überspielen 50 Generation erzeugt und dann aufgehort, weil sich die letzte Generation nicht von der ersten unterschied.
Das verwendete Sample ist nicht einmal besonders schwierig, es gibt viel bösartigere Samples. Z.B. Castagnetten. Da soll schon die erste Generation von ATRAC gem. den Gurus hässliche Artefakte aufweisen.
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Keine Fehlerglitsches, keine zusätzlichen Geräusche, eben so wie das Original! Das hat mir gezeigt, dass ATRAC einfach spitzemäßig ist.
Es treten bei jeder Generation Verluste auf:
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Ich bewertete also das System damit, dass Dekodieren und wieder Kopieren irgandwann mal Fehler kummulieren lassen. Aber dem ist nicht so!
Mein Bruder hatte vor Jahren einmal einen Sony-QS mit SP, LP2 und LP4. LP4 war in der ersten Generation schon ziemlich *rauh*, LP2 ging, aber es waren klare Unterschiede hörbar. Heute würde ich die Qualität von LP2 und LP4 bei MP3 mit höchtens 64 kbps einordnen.
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Bei LP2 ist schon die dritte Generation nicht mehr als Original zu erkennen. Bei LP4 die erste Kopie!
Richtig. Die Frage ist nur, warum Sony gleich zwei solcher Modi erschaffen hat, anstelle etwas zwischen Hi-SP und 64 zu kreieren:
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Diese Modi sind für mich deshalb, wie Hi-MD 64/48 überhaupt nicht mehr in der Betrachtung. Warum verwerfe ich schon die Hi-MD Modi 64 und 48? Weil die schon meinem ersten "Kommprimierungsverfahrenstest" nicht standhalten!
Wobei MP3Pro nicht wirklich brauchbar ist. Interessant wäre ein Test mit einem guten Format wie z.B. Ogg Vorbis oder MusePack.
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Nämlich; Eine digitale Aufnahme einer O-CD und diese Aufnahme dann mit einem Stereo-Basisbreiten Modul oder dem Backspeakern eine Normal-Dolby Anlage anhören. Wenn man dann Meeresrauschen zwischen den Kanälen hört, heißt es gleich für mich: Gar nicht weiter testen! mp3PRO war damit diskussionlos für "unseren Verein" gestorben, obwohl es vorher einige Beführworter gab, die meinten, es sei besser als 160kBps normal mp3.
Richtig, sind auch zwei Bitraten/Verfahren die nicht viel taugen, resp. nicht Hifi tauglich sind.
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Frequenzgangmessungen und so'n Zeugs halten für Bewertungen von Kommprimierungsverfahren nichts her, auch wenn das einige Fachredakteure behaupten. Kurz; wenn ich beim Anhören im Kopfhörer das Gefühl habe, mir vertauscht dauernd einer die Ohren, stimmt was nicht! Und das ist grundsätzlich bei mp3PRO und Hi-MD 64kBps so.
Das ginge auch viel einfacher: File encodieren, decodieren, encodieren, decodierten. Deine Methode ist für einen Vergleich nicht zulässig, da auch die Qualität der Player eine Rolle spielt und die meisten standalone-Player MP3 lausig decodieren. Keine Ahnung, woran es liegt. Im Gegensatz dazu sind bei der MiniDisc sowohl Hardware-Encoder als auch Hardware-Decoder besser als ihre Softwarependants, da es keine gescheite Software-Codecs gibt.
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Jetzt kommt aber die eigentliche Erklärung, warum ich scheinbar gegen den "Mainstream" behaupte ATRAC(1) ist besser als mp3: Bei mp3 habe ich dieselben Tests gemacht! Dekodieren - optisch überspielen - Kopieren ... usw. usw.
Unterschiede gibt es bei ALLEN Codecs schon bei der ersten Generation:
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Und was soll ich sagen: nach ca. der 20 Generation war von jedem Laien zu hören: "Das ist nicht mehr das Original!"
Hm.
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Und die Tests wurden ausschließlich mit 320kBps mp3 gefahren. Kopidert mit LAME und Dekodiert mit verschiedenen Playern ohne erkennbaren Unterschied! Am besten schnitt übrigens bei dem Test der Kodier-Modus Voll-Stereo ab. Mit Joint-Stereo war das "Ohrvertauschen" schon bei der 8. Generation zu hören.
Ja, wobei SCMS auch bei DAT und CD-Rekordern zum Einsatz kommt.
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...jetzt wird sicher jemand fragen: "Wie kann man den überhaupt optisch mehrere Genertionen erzeugen?" Dafür habe ich mir den Copy-Bit-Killer besorgt, den ich wirklich nur für diesen Test benötige. Und selbst diesen Test - der ja positives über ATRAC bringen würde - verhindert Sony und auch die anderen Lizenznehmer. Tja, Schade!
HDs sterben weil Motoren und Elektronik ausfallen. Die Daten auf den Plattern lassen sich von Profis meist auch nach einem Headcrash oder sogar einem Brand noch auslesen. MDs gehen als Medien auch defekt, mein Bruder hatte verschiedene defekte MDs. Flash-Speicher ist robuster.
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Übrigens fasziniert mich am meisten an MD das Archivierungsverhalten! Die MD ist nur mit Hammerähnlichem beizukommen. Das Speicherverfahren ist besser als bei HD's, CD-R's und erst recht bei allen Arten von Bändern. HD's sterben weil es keine Elemetarmagnetchen sind.
Wobei die MD die Vorgaben von *Archiv-Qualität* nicht erfüllt:
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CD-R's werden sterben, weil die Platikweichmachen sich verflüchtigen und bei Bändern fällt die Beschichtung nach ca. 20 Jahren sowieso vom Träger ab. Bei mir besonders von denen die von Stiftung Warentest damals empfohlen wurden: Scotch! Leben tun noch Bänder von 1962 von BASF und da noch die preiswertesten... aber da wurde eben auch schon fünflagig durchkopiert... Aber jetzt schweife ich ab. MD ist als Archivierungsträger genial!
Ohne manuelle Wahlmöglichkeit?
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Nun ist mir inzwischen auch klar, warum Sony zwischen Hi-SP (256kBps) und Hi-LP (64kBps) so eine Riesenlücke hat: Kopiert man eine CD per optischen Kabel auf eine Hi-MD wird automatisch 64kBps ausgewählt!
Hm. Nach meinem Wissen ist eine erste digitale Kopie möglich sein. Die Idee hinter diesem verkrüppelten Kopierschutz war ja, unbegrenzte digitale sprich verlustlose Kopien zu unterbinden
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Zu Zeiten von Normal-MD wurde der Versuch mit "Copy Error" sofort abgewiesen. Man will also absichtlich einen mit Abstand schlechteren Modi, damit man mit dieser Kopie auf MD ja nichts mehr anfangen kann, traut sich aber nicht mehr das einfach nur zu verbieten... Ob das mehr Zuspruch findet, als die alte Methode. Hi-MD sollte besser Restriktions-MD heißen, dann wüßte man wenigsten, was man kauft. Hehehe!
Im Header der Datei wird das Flag für das Copy-Bit gesetzt, resp. nicht gesetzt. Das gilt z.B. auch für De-Emphasis so gemacht.
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lycos postete
Hi, Etienne,
na klar, ohne manuelle Wahlmöglichkeit!
Das mit der ersten Kopie war bei MD's schon immer ein Wunschtraum, konnte aber für den Kunden nie realisiert werden; Wo soll den bitteschön gespeichert werden, dass es sich um die erste Kopie handelt, wenn man optisch CD-Player und MD-Recorder verbindet?
Habe die letzten Tage etwas im MiniDisc-Forum *recherchiert* - wenn man das bei den dürftigen Fakten Recherche nennen darf - und musste mit Erschrecken feststellen, dass die Leute dort sogar dran glauben....
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Die Linien sollen keine Qualitätsgleichheit andeuten, sondern was man den Kunden gern beibringen möchte!Hehehe!
Versuche es doch einmal mit einem *sinnvollen* Format mit LAME-MP3, Ogg Vorbis oder Musepack.
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Sogar meine schwerhörige Oma kann Hi-MD ATRAC3plus 64kBps deutlich von MD ATRAC1 292kBps unterscheiden! Das letztgenannte war Spitzenklasse, während hingegen mich alleine schon das "plus" bei ATRAC3plus schaudernd an mp3PRO erinnert. Für mich hört sich 64kBps ATRAC3plus genauso schlecht an, wie 96kBps mp3PRO!
Jein
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lycos postete
Da kommt zwar der Software-ATRAC-Encoder, anstatt des eingebauten Hardware-Encoder zum Einsatz, aber immerhin wird der ja logisch nach den gleichen Algorithmen funktionieren...