Niedersachsen steigt aus DAB+ aus. Es ist nicht zu fassen.
https://www.golem.de/news/landtag-nieder…906-142046.html
Das Argument schlechthin könnte aber auch lauten:
Aber Internet bedeutet NOCH MEHR Programme und NOCH MEHR Konkurrenz.
Der Landtag bittet daher die Landesregierung,
So kann man manipulieren. golem.de: "Niedersachsen beschließt Ausstieg aus DAB+", Heise: "Niedersachsen stimmt für Abschied von DAB+". Da glaubt man doch, das sei verabschiedet.
Zitat:
Niedersachsen hat das Aus für DAB+ beschlossen. Allerdings kommt die Entscheidung im Parlament knapp zu spät. Die Verbreitung des ersten Bundesmux kann die niedersächsische Landesregierung zumindest bis 2035 nicht stoppen, da unter anderem ihr Ministerpräsident Anfang Juni einer Verlängerung zugestimmt hat.
Ende Zitat.
Was für einen Widerstand?
Bei mir rennt sie (die nds. Landesregierung) offene Türen ein!
Wenn ich Elektroschrott einigermaßen vermeiden möchte, erachte ich einen Verbleib von UKW nicht als das Schlechteste....
und mir ist nicht recht klar, inwiefern DAB / DAB+ / DAB++ / DAB+++ weniger Obsoleszenz erzeugen soll als 2/3/4/5/6/7G...
Bislang sind alle Versuche, den Rundfunk zu digitalisieren kläglich gescheitert.
2. Die UKW-Sender sind mittlerweile alle in privater Investoren-Hand.
Zitat von »kaimex«
2. Die UKW-Sender sind mittlerweile alle in privater Investoren-Hand.
Das gilt nur für die öffentlich-rechtlichen Sender in den neuen Bundesländern, für den Deutschlandfunk sowie für alle Privaten.
Die öffentlich-rechtlichen Stationen in den alten Bundesländern sind nach wie vor selbst Eigentümer und Betreiber ihrer Sender.
Quoted from "teltarif.de"
Während sich vor allem die etablierten Radioveranstalter mit guter Frequenzausstattung freuen, dass ihre geliebten UKW-Frequenzen nicht abgeschaltet werden, ärgern sich neue Veranstalter, die keine Chance auf UKW-Verbreitung haben und mit DAB+ Vorlieb nehmen müssen: Das Festhalten an der analogen Terrestrik verhindert schnelle Markterfolge, weil viele keine Notwendigkeit sehen, ihre Radios auszutauschen. Dadurch bedingt fehlt den Äther-Neulingen Reichweite, die sie für eine Refinanzierung durch Werbung benötigen. Einige DAB-only-Veranstalter wie Lounge FM, Kultradio oder die Ilmwelle mussten aus diesem Grund bereits die Segel streichen, weitere werden folgen.Auch die Elektrobranche reagiert verschnupft: Durch das Festhalten an UKW verkauft sie weit weniger DAB+-Geräte als erhofft. "Ich erkenne keinerlei Logik, warum Deutschland auf lange Zeit zwei terrestrische Verbreitungswege benötigt", so der Sales-Manager eines großen deutschen Radio-Herstellers.
Die Medien-Anstalten "promoten" DAB+. Da wundert es mich nicht, daß Regeln geschaffen werden, die den Verkauf von DAB+-Geräten forcieren sollen.neue Radios dürfen ab 2021 nur mit parallelen DAB-Empfänger verkauft werden, stationär wie Mobil, darunter fallen auch alle neuen Autoradioanlagen. Damit will man sich die Hintertür für eine politisch verordnete Abschaltung wohl doch noch offen halten
Date of registration: Mar 1st 2008
Location: An der schönen blauen Müritz
Occupation: Elektroniker a. D.
PS.: Nur gut, daß bei mir weder ein neues Auto, noch neue Heimgeräte auf dem
Wunschzettel bis 20?? stehen.